
Olivenöl Guide:
10 Fakten, die Ihr über das Olivenöl von Pana+Laza Greek Cuisine wissen solltet
Olivenöl ist nicht immer gleich Olivenöl, erst recht nicht, wenn es zu dumping Preisen im Supermarkt angeboten wird. Spätestens dann solltet ihr unser Olivenöl Guide einmal gelesen haben und die 10 Fakten kennen, die es über unser Olivenöl zu wissen gibt.
1. Was bedeutet extra nativ?
Natives Olivenöl extra, oder auch Olivenöl nativ extra ist die Bezeichnung für die höchste Güteklasse von Olivenöl. Das heißt, naturbelassenes Olivenöl (nativ) von besonders hoher Qualität (extra). Natives Olivenöl extra (Kategorie 1) wird direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren ohne Wärmeeinwirkung (Kaltpressung oder Kaltextraktion < 27 °C) gewonnen. Der Säuregehalt darf maximal 0,8 % betragen und das Öl darf keinerlei geschmackliche sensorische Fehler aufweisen. Alle unsere Pana+Laza Olivenöle sind extra nativ und frei von chemischen Zusätzen.
2. Was ist der Unterschied zwischen gefiltertem und ungefiltertem Olivenöl?
Produzenten hochwertiger Olivenöle, wie unsere Pana+Laza Olivenöle, filtern ihr Öl auf natürliche Weise. Nach der Produktion wird das Olivenöl durch ein feinmaschigen Metallsieb gefiltert, um es anschließend in großen Stahltanks für einige Wochen (6-12 Wochen) zu lagen. Die Schwebteilchen (winzige Restpartikel von Olivenfleisch) setzen sich innerhalb dieser Zeit ab. Dieser Vorgang, der als Dekantieren bezeichnet wird, ist die sogenannte natürliche Filterung. Diese Olivenöle sind deswegen auch zum Erhitzen geeignet. Das ist ein sehr großer Unterschied zu Olivenölen der Massenproduzenten. Diese filtern das Olivenöl zusätzlich chemisch damit die Haltbarkeit künstlich verlängert wird. Ein weiterer negativer Effekt dieser Öle ist, dass der charakteristische Geschmack der entsprechenden Olivensorte auf diese Weise zerstört wird. Chemisch gefilterte Olivenöle schmecken sehr ähnlich und haben nicht den Eigengeschmack der Olivensorte.
Ungefiltertes Olivenöl wird nach dem ersten Pressen der Oliven ohne jeglichen anderen Prozessschritt direkt in den entsprechenden Stahltanks abgefüllt. Das frische Olivenöl wird anschließend direkt in Flaschen abgefüllt. Unser ungefiltertes Olivenöl zeichnet sich durch höhere Vitamin –und Polyphenolwerte aus. Hier scheiden sich die Geister, denn für Puristen ist dies die beste Olivenöl. Unfiltriertes Olivenöl ist ideal für kalte Speisen und sollte nicht Erhitzt werden.
3. Wie werden Oliven geerntet?
Unsere Pana+Laza Greek Cuisine Oliven werden traditionell geerntet. Vom Anbau über die Verwendung der Rohstoffe bis zur Herstellung unserer Produkte achten wir darauf, dass die Produktionskette so schonend und nachhaltig wie möglich gestaltet wird. Deshalb sind wir strikte Gegner von der Benutzung von Ernteroboter oder Staubsauger. Das Benutzen dieser Maschinen schadet sowohl den Olivenbäumen sowie den Tieren. Vögel, die in den Bäumen nisten, werden dadurch verletzt oder getötet.
Aus diesem Grund benutzen wir nur Leitern, Stangen, Netze und Rechen. Diese manuelle Erntemethode ist arbeitsintensiv und teuer aber aus unserer Sicht, die sauberste Art um qualitativ hochwertige Oliven zu ernten. Die Oliven werden mit Stangen von den Bäumen gelöst um direkt auf das vorher ausgelegte Netz weich zu fallen. Hier werden direkt kleine Äste, Blätter und die Oliven aussortiert. Im nächsten Schritt werden die Oliven in Leinensäcke abgefüllt und kommen in die Ölmühle zur Weiterverarbeitung. Unsere Pana+Laza Olivenöle werden noch am selben Tag, innerhalb 4-6 Stunden, in die Ölmühle zur Kaltextraktion gebracht. So vermeiden wir, dass die Oliven durch Mikroorganismen beschädigt bzw. den Alterungsprozess starten können.
4. Was ist Olivenöl aus unreifen Oliven?
In Griechenland wird Olivenöl von unreifen Oliven " Agureleo" genannt (griechisch: Αγουρέλαιο) von Agouro = unreif und Eleo = Öl. Olivenöl aus unreifen Oliven ist besonders gesund. Das liegt an dem antioxidativen wirkendenden Naturstoffen, den Polyphenolen. Diese sind in den unreifen Oliven besonders reichhaltig vorhanden. Die Oliven zur Herstellung von unreifen Olivenöl werden grün also unreif geerntet. Dadurch ist auch die Ausbeute die man in der Ölmühle erhält deutlich geringer als bei reifen Oliven. Bei ca.100 Kg Oliven werden von Ende September bis Anfang November zirka 10 Liter unreifes Olivenöl gewonnen, dass entspricht ca. 10% der Ente. Bei der Ente von reifen Oliven ist die Ausbeute mindestens doppelt so hoch, also bei 20 – 25% reifes Olivenöl. Das unreife Olivenöl hat ein intensives Aroma und einen frischen, grasigen Geschmack.
5. Gepresst oder extrahiert?
Olivenöl wird entweder kalt extrahiert oder mit kalt Pressung gewonnen. Bei beiden Verfahren darf die Temperatur während des gesamten Prozesses nie über 27 °C steigen. Produzenten hochwertiger Olivenöle, wie unsere Pana+Laza Olivenöle, setzen fast ausnahmslos die Kaltextraktion ein. Weitestgehend unter Ausschluss von Sauerstoff, mittels eines Dekanters wird das Olivenöl schonend kalt extrahiert. Bei der Kaltextraktion wird die Olivenbrei-Mischung nicht gepresst, sondern in Zentrifugen vom Olivenöl und Fruchtwasser-Mischung getrennt. Kaltextrahiert ist ein Qualitätsmerkmal und dem kaltgepressten Olivenöl weit überlegen.
Traditionelle Ölmühlen tragen die Olivenbrei-Mischung auf Pressmatten auf und pressen dann den Brei durch. Dadurch entsteht bei der Pressung ein zu langer Sauerstoffkontakt, der schlecht für die Ölqualität ist.
Viele kennen auch den Begriff der ersten Pressung. Das gilt immer noch als ein Qualitätsmerkmal. Das stimmt aber so nicht mehr. Früher, als die Ölpressen von Hand oder mit Hilfe von Tieren bewegt wurden, gab es meistens noch eine zweite Pressung. Diese zweite Pressung war qualitativ minderwertig, da oftmals warmes Wasser genommen wurde um die Ausbeute zu erhöhen. Deswegen gibt es heutzutage eigentlich nur noch eine einzige Pressung und somit ist der Begriff erste Pressung irreführend.
6. Darf Olivenöl erhitzt werden?
Olivenöl ist bestens zum Braten, Schmoren oder Backen geeignet. Die einfach ungesättigten Fettsäuren in einem hochwertigen Olivenöl bleiben bei Hitze länger stabil als die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Bei einer Temperatur bis 190°C bleiben alle wichtigen Fettstoffe und Antioxidantien, die das Olivenöl gesund machen, darin enthalten.
Je nach Sorte können Sie Olivenöl beim Braten oder Frittieren bis zu Temperaturen von 180 °C bis 220 °C erhitzen. Der Rauchpunkt ist beim Olivenöl entscheidend. Dies ist die Temperatur (ca.180°C), ab der über dem Öl eine deutliche Rauchentwicklung sichtbar ist. Temperaturen von über 180 °C werden in Wahrheit selten erreicht, weil durch den Wasseranteil des Bratguts, die Temperatur meist deutlich unter 180 °C bleibt. Unsere Pana+Laza Olivenöle sind sowohl für kalte wie auch heiße Speisen geeignet. Unser unfiltriertes Olivenöl sollte nur kalt oder lauwarm angerichtet werden.
7. Wie lange ist Olivenöl haltbar?
Aufgrund seiner Fettzusammensetzung ist Olivenöl besonders lange, d.h. bei richtiger Lagerung (dunkel, kühl) mindestens 18 Monate haltbar. Unsere hochwertigen Pana+Laza Olivenöle sind geschmacklich länger stabil als minderwertige Olivenöle. Olivenöl wird Zeit etwas milder im Geschmack. Minderwertige Olivenöle können schon nach wenigen Monaten einen ranzigen Geschmack bzw. Geruch bekommen.
8. Ist Olivenöl gesund?
Ganz klar, Ja.
Wer die Mittelmeer-Diät kennt, weiß, dass das Olivenöl einer der wichtigsten Bestandteile dazu ist. Wer auf gesunde Ernährung achtet sollte vor Allem einfach ungesättigte Fettsäuren mit kostbaren Polyphenolen zu sich nehmen. Das ist bei einem hochwertigen Olivenöl, wie die von Pana+Laza, der Fall.
Olivenöl enthält auch Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren. Außerdem enthält es Vitamin E, Vitamin A und K und verfügt auch über wichtige Mineralstoffe wie Phosphor und Magnesium.
Die im Olivenöl enthaltene Ölsäure reguliert unter anderem den Blutdruck und kann so einem zu hohem Blutdruck vorbeugen. Gleichzeitig wirkt sich Olivenöl positiv auf dein Blutbild aus: So kann es dabei helfen das 'böse' LDL-Cholesterin zu senken und das 'gute' HDL-Cholesterin zu erhöhen.
Die PREDIMED-Studie, welche die Auswirkung der mediterranen Diät untersuchte, fand folgendes raus: Je mehr Olivenöl verzehrt wurde, desto geringer fiel das Brustkrebsrisiko aus. Frauen, die 20 Prozent ihrer täglichen Kalorien in Form von Olivenöl aufnahmen, hatten ein um etwa 80 Prozent geringeres Brustkrebsrisiko gegenüber Frauen, die lediglich 5 % ihrer Kalorien in Form von Olivenöl zu sich nahmen.
Die Pflanzenstoffe Oleocanthal und Oleuropein haben einen Anti-Aging-Effekt. Sie hemmen nicht nur das sogenannte mTOR, welches das Zellwachstum und die Alterung fördert, sie wirken auch als Antioxidant und fangen zellschädigende freie Radikale ein und machen sie unschädlich. Freie Radikale lassen die Haut schneller altern. Vor allem wirkt das Oleocanthal entzündungshemmend, wobei es die gleichen Entzündungssignale wie Ibuprofen hemmt. All das zusammen wirkt sich positiv auf deine Gesundheit und Wohlbefinden aus.
9. Wieso gibt es so große Preisunterschiede?
Bei qualitativ hochwertigen Olivenöl setzen sich ca. 80% der Kosten durch die manuelle Erntemethode, das Erntegebiet, die Lage und die Erntemenge zusammen. Unsere Olivenhaine befinden sich häufig in kleinen Anbaugebieten, mit sehr unzugänglichen Hanglagen. Wir ernten manuell und in kleinen Chargen und verarbeiten die Oliven noch am selben Tag in hochmodernen Ölmühlen. Außerdem garantieren wir, dass unsere Pana+Laza Olivenöle 100% Jahrgangs –und Sortenrein sind.
Billige Olivenöle sind meist minderwertig, da an vielen Stellen gespart wird um Discounter beliefern zu dürfen. Viele Massenproduzenten kaufen oft sehr große Mengen an unterschiedlichen Jahrgängen und Sorten aus dem gesamten Mittelmeerraum ein. Diese werden dann von Discountern mit Niedrigstpreisen an die Kunden verkauft. Daher ist weder die Qualität noch die Fairness zum Produzenten sichergestellt.
10. Welche Sorte schmeckt mir?
Bei Olivenölen ist es wie mit einem Wein oder Whisky: Es gibt eine riesige Vielfalt und schwer nachzuvollziehen. Gute Olivenöle bilden immer das Aroma und den Geschmack einer Region ab. Die Böden, das Mikro-Klima und richtige Pflege der Bäume, bringen ein aromatisches, authentisches Olivenöl mit vielen wertvollen und gesunden Inhaltsstoffen hervor.
Wir haben unsere Olivenöle aus drei Regionen Griechenlands. Sie unterscheiden sich durch die verschiedenen Olivensorten, Böden, Gebiete, mikroklimatischen Bedingungen und natürlich den Geschmack.
Den richtigen, persönlichen Olivenölgeschmack zu finden ist gar nicht so einfach, wie beim Wein. Man sollte bedenken, dass Olivenöle bei verschiedenen Speisen «anders» schmecken. Je nach Lebensmittel ist es durchaus sinnvoll sein Olivenöl auszusuchen. Hast du einen grünen Salat, so ist ein mildes Olivenöl , mit wenig Bitterstoffen, besser geeignet. Bei Tomaten-Mozzarella Salat, würden wir ein etwas kräftigeres Olivenöl empfehlen (da die Tomate Wasser abgibt und der Geschmack weniger intensiv ist).
Unsere Pana+Laza Olivenöle sind mild bis mittel kräftig. Falls du noch nicht so erfahren sind mit Olivenölen schlagen wir vor, von mild zu mittel kräftig auszuprobieren um deinen persönlichen Favoriten zu finden. Hier stellen wir euch unsere Olivenöle von mild (1) zu mittel kräftig (4) vor:
1. Bio Olivenöl extra nativ Peloponnes.Ein sehr mildes Olivenöl, kaum scharfe und bittere Noten. Ideal für Einsteiger oder Kunden, die ein sehr mildes Olivenöl mögen.
2. Olivenöl extra nativ aus unreifen Oliven. Ist aus der gleichen Region und Olivensorte wie Nr. 1 allerdings unreif geerntet. Daher hat es eine leicht pikantere und grasige Note: Nicht zum Erhitzen geeignet.
3. Bio Olivenöl extra nativ Kreta. Ist etwas kräftiger als unsere Nr. 2.
Etwas kräftigere Bitternote mit einem schönen fruchtigen Aroma.
4. Olivenöl extra nativ Premium. Das ist unser kräftigstes Olivenöl. Hat eine milde Fruchtigkeit, wenig Schärfe und leichte Bitternote.
Unser Premium Olivenöl wurde 2021 mit einem Stern bei den Great Taste Awards ausgezeichnet.
Den Great Taste Award kann man als den Oscar des Fine Food bezeichnen. Jedes Jahr werden seit 1994 die Besten Lebensmittel gesucht. Insgesamt wurden mittlerweile mehr als 80.000 Produkte verköstigt und von der Jury bewertet. Beim Great Taste Award steht vor allem der Geschmack im Vordergrund. Eine umfangreiche Jury bewertet teilweise blind und versucht die besten Köstlichkeiten herauszufinden. In der Jury sitzen Spitzenköche, Gastronomen, Konditoren, Bauern, Journalisten und viele andere Spezialisten, die sich täglich mit Lebensmittel beschäftigen.